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Mottenbekämpfung 1. Schritt:
Motten und Nistplätze entfernen

Zunächst muss man natürlich die Nester der ungebetenen Gäste entfernen. Denn es sind die Larven der Motten, die sich an Ihren Lebensmittelvorräten bzw. Kleidern bedienen. Lebensmittelmotten nisten sich meist im Küchenschrank bzw. in der Vorratskammer ein, während sich Kleidermotten im Kleiderschrank, im Teppich oder in Polstermöbeln so richtig wohlfühlen. Sorgfältig muss jeder Winkel untersucht und gereinigt werden. Besonders beliebt bei den kleinen Faltern sind Spalten, Ritzen und entlegene Orte, weil ihre Larven dort ungestört heranwachsen können. Um auch an schwer zugänglichen Stellen, die Motten sowie ihre Eier, Larven und Kokons unschädlich zu machen, kann der Einsatz eines Föns sinnvoll sein. Durch die Hitze werden diese sofort abgetötet.


Befallene Lebensmittel sollten sofort weggeschmissen werden. Der Verzehr ist zwar im Grunde unbedenklich, allerdings reagieren manche Menschen allergisch auf die Ausscheidungen der Motten. Werden nicht alle befallenen Lebensmittel entsorgt, so läuft man nicht nur Gefahr, ein paar Larven oder Motten zu essen. Es besteht dann auch ein großes Risiko, die Schädlinge gar nicht loszuwerden, da Sie von Ihrem sicheren Unterschlupf aus die gesamte Küche – vielleicht sogar die gesamte Wohnung – erkunden und bevölkern werden. Solch ein fahrlässiges Verhalten ist für eine erfolgreiche Mottenbekämpfung natürlich nicht gerade zuträglich.

Selbst noch verschlossene Lebensmittelverpackungen können bereits von Motten befallen sein. Entweder Sie haben die Motten aus dem Supermarkt quasi als Gratisbeilage erworben. Oder die Larven haben sich erst in Ihrem Schrank den Weg zum leckeren Essen freigeschlagen. Das haben diese winzigen Schädlinge nämlich wirklich drauf. Sind die Larven geschlüpft, begeben sie sich sogleich auf Nahrungssuche. Bis zu 400m können sie dabei zurücklegen und sogar an der Hauswand entlang zum Nachbarn kriechen. Durch die kleinsten Öffnungen gelangen sie an alle nicht wirklich dicht verpackten Lebensmittel und knabbern sich selbst durch dünnes Plastik. Man erkennt den Befall an Spinnfäden und pulvrigem Kot, die sie in den Lebensmitteln hinterlassen.

Bei liebgewonnenen Kleidungsstücken hat man es nicht so leicht. Diese können durch vorsichtiges Einlegen in fast kochendes Wasser entmottifiziert werden. Alternativ kann man auch versuchen, die Motten durch mindestens einwöchige Lagerung der Kleider im Tiefkühlschrank loszuwerden.

Lernen sie jetzt im 2. Schritt, wie Sie sich gegen die nächste Mottengeneration rüsten und die Vermehrung der Motten verhindern.

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